Laufen am Rheinufer

TTW-Fraktion mit guten Leistungen beim Köln-Marathon

Am Sonntag fand in Köln die diesjährige Auflage des Rhein-Energie Marathons statt, bei der auch einige TTW-Athleten antraten. Dabei wurden sie entgegen aller Prognosen mit sonnigem und dabei nicht zu warmem Wetter bedacht, so dass die Rahmenbedingungen kaum besser hätten sein können.

Die sehr große und von einigen Mitgereisten auch als etwas teuer bezeichnete Veranstaltung wurde um 8:30 Uhr durch den Halbmarathon eröffnet. Wie später beim Marathon musste sich das große Teilnehmerfeld zunächst über die Deutzer Brücke quetschen, um dann linksrheinisch einen Zickzackkurs um die Kölner Innenstadt herum zu nehmen, der zur Freude der Athleten sehr reichlich mit anfeuernden Einwohnern oder Begleitern bestückt war.  Das Ziel selbst lag schließlich im Herzen der Rheinmetropole umittelbar am Kölner Dom. 

Als erster TTW-Athlet erreichte es Sven Block mit einer schnellen Zeit von 1:32:09 und zeigte so nach dem Start beim Halbmarathon in Bochum eine weiterhin ansteigende Formkurve. Zweiter Wittener wurde Sucha Singh Nar, der sich mit einer tollen Leistung in 1:40:05 einen respektablen 27. Platz in seiner Alterklasse (M55) sicherte.

Kaum 5 Minuten danach erreichte den Dom Kerstin Augustin, womit sie sich den 50. Platz in der stark besetzten weiblichen Hauptklasse sichern konnte. Die weiteren Wittener:

Josua Gösmann: 1:47:44

Petra Makalowski: 1:54:53

Anne Bornemann: 2:04:24

Marc Schumacher: 2:04:24

Daniela Schieberle: 2:33:59

Anderthalb Stunden nach Beginn des Halbmarathons ging es dann zum Höhepunkt der Veranstaltung über - dem Marathonlauf. Auf einer ähnlich aber natürlich deutlich umfangreicher gestalteten Strecke wagten sich insgesamt 6 Wittener auf die Königsdisziplin unter den Laufwettbewerben.

Schnellster Wittener wurde Stephan Stolecki, der sich als Orientierungsläufer für eine Zielzeit von unter 3:30h engagierte, was ihm dank seiner Marathonerfahrung auch problemlos gelang (Zielzeit 3.28:40).

Kurz darauf folgte Sinthuya Vairavanathan ins Ziel. Bei ihrem erst zweiten Marathonlauf wurde sie 41. Frau und konnte sich mit einer Zielzeit von 3:32:27 gegenüber ihrem Debüt um fast 15 Minuten steigern. Zwar war die 3:30er-Marke angepeilt, doch wegen zwischenzeitlicher Probleme, war sie erleichtert überhaupt das Ziel in dieser Zeitregion erreicht zu haben.

Etwa 10 Minuten danach folgten Tim Aepfelbach (3:42:29) und Sabine Dettmar (3:45:56). Sabine, die durch ein Geburtstagsgeschenk erst sehr kurzfristig von ihrem Marathondebüt erfahren hatte, war sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis, auch wenn sie ab dem 30.Kilometer etwas kämpfen musste. Zudem konnte sie noch Erfahrungen für eine vielleicht irgendwann folgende Triathlonlangdistanz sammeln.

Den Abschluss des Wittener Qunitetts bildeten schließlich Susanne Dietzel und Ute Weißberg, die sich gemeinsam mit Petra Makalowski zwölf Wochen lang intensiv auf diesen Tag vorbereitet haben. Susanne absolvierte ihren erst zweiten Marathonlauf in 4:41:38. Ute wiederum feierte Marathondebüt und sicherte sich mit einer Zeit von 5:28:39 direkt den 27.Platz ihrer Altersklasse (F55).